Die Schaufensterkrankheit, auch bekannt als periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), ist eine schmerzhafte Erkrankung, die aufgrund von Atherosklerose, einer Verengung der Beinarterien, entsteht. Sie kann selbst kürzeste Gehstrecken zu einer Qual machen, denn die Betroffenen müssen immer wieder stehen bleiben, um ihre Schmerzen zu lindern.
Mit Gehtraining Beschwerden lindern
Wer unter diesen Beschwerden leidet, sollte sie unbedingt ernst nehmen und ärztlich abklären lassen – denn auch wenn eine Atherosklerose und damit eine pAVK nicht heilbar sind, gibt es Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern. Ein gezieltes Gehtraining ist eine der wichtigsten Maßnahmen in der Behandlung der Schaufensterkrankheit. Es kann helfen, die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren. Das Prinzip des Gehtrainings besteht darin, die Gehstrecke allmählich zu erhöhen, indem man regelmäßig geht und sich dabei selbst herausfordert – auch, wenn es anfangs schmerzhaft ist. Aber gerade das trainiert die Muskeln und verbessert den arteriellen Blutfluss, sodass die Schmerzen allmählich nachlassen.
Gefäßrehabilitation
Eine weitere wichtige therapeutische Maßnahme zur Behandlung der Schaufensterkrankheit ist die Gefäßrehabilitation, in der verschiedene Maßnahmen kombiniert werden. Dazu gehören medikamentöse Therapien, Ernährungsumstellungen, Rauchentwöhnung und kontinuierliche medizinische Betreuung. In einigen Fällen kann auch eine interventionelle oder operative Behandlung notwendig sein.
Für mehr Lebensqualität
Sowohl Gehtraining als auch Gefäßrehabilitation haben nachweislich positive Auswirkungen auf die Verbesserung der Symptome der Schaufensterkrankheit. Sie bieten den Patient*innen eine optimale Betreuung und helfen ihnen, mehr Lebensqualität wiederzuerlangen. Wer beim Gehen Schmerzen in den Beinen hat, sollte sich also unbedingt ärztliche Hilfe suchen, um abzuklären, wie die Beschwerden am besten gelindert werden können.
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