In diesem Artikel werden wir die komplexe Beziehung zwischen Fettleber und Typ-2-Diabetes untersuchen, einschließlich der Rolle von Insulinresistenz, Entzündungen, oxidativem Stress und Leptinresistenz.
Eine Fettleber tritt auf, wenn sich zu viel Fett in den Leberzellen ansammelt. Das geschieht beispielsweise als Folge ungesunder Ernährung oder durch übermäßigen Alkoholkonsum. Eine Fettleber ist in vielen Fällen problematisch. Es hat sich gezeigt, dass sie unter anderem einen direkten Einfluss auf die Entwicklung von Typ-2-Diabetes haben kann.
Eine Fettleber geht oft mit Insulinresistenz einher, einem Zustand, bei dem die Zellen des Körpers nicht mehr ausreichend auf Insulin, das für den Glukosestoffwechsel entscheidend ist, reagieren. Insulinresistenz ist ein Schlüsselfaktor bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes. Wenn die Zellen nicht mehr auf Insulin reagieren, steigt der Blutzuckerspiegel an und es entwickelt sich eine Stoffwechselstörung.
Eine Fettleber kann auch zu einer Entzündungsreaktion und oxidativem Stress führen. Dies kann die Wirkung von Insulin weiter beeinträchtigen und die Entwicklung von Typ-2-Diabetes begünstigen. Entzündung und oxidativer Stress stören die normale Funktion der Leber und der Bauchspeicheldrüse, was zu einer gestörten Insulinproduktion und -sekretion führen kann.
Bei Menschen mit Fettleber kommt es häufig zu einer Resistenz gegen das Hormon Leptin, das normalerweise das Sättigungsgefühl reguliert und den Energiehaushalt beeinflusst. Diese Resistenz führt dazu, dass das Sättigungsgefühl ignoriert wird und die Betroffenen mehr essen als notwendig. Dies kann zu Gewichtszunahme und Adipositas führen, was wiederum das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöht.