Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine der häufigsten Erblindungsursachen im Alter. AMD kann langsam fortschreiten und zunächst keine Symptome verursachen, weshalb regelmäßige Augenuntersuchungen für die Früherkennung entscheidend sind. In diesem Artikel erklären wir, warum eine Früherkennung so wichtig ist und welche Maßnahmen Betroffene ergreifen können.
AMD ist eine Erkrankung der Netzhaut, die sich langsam entwickelt und die Fähigkeit, scharf zu sehen, beeinträchtigen kann. Die Netzhaut ist das Gewebe, das das Bild aufnimmt, das Sie sehen, und es an das Gehirn sendet. Die Makula ist ein kleiner Bereich in der Mitte der Netzhaut, der für das scharfe Sehen verantwortlich ist. Wenn sich in der Makula Ablagerungen oder Blutgefäße bilden, kann dies zu Schäden führen und die Sehkraft beeinträchtigen.
Früherkennung ist bei AMD sehr wichtig, da sich die Erkrankung in den frühen Stadien häufig nicht bemerkbar macht. Regelmäßige Augenuntersuchungen können helfen, AMD in einem frühen Stadium zu erkennen und die Wahrscheinlichkeit einer Erblindung zu verringern. Die AREDS-Studie hat gezeigt, dass eine Behandlung mit Nährstoffen, wie Vitaminen und Mineralien, das Risiko einer AMD-Verschlechterung um etwa 25 Prozent reduzieren kann.
In den frühen Stadien von AMD treten oft keine Symptome auf. Wenn die Krankheit fortschreitet, kann die zentrale Sehkraft allmählich verschwimmen oder verloren gehen. Es kann auch zu Verzerrungen im zentralen Sehen kommen. Es ist wichtig zu beachten, dass AMD nicht geheilt werden kann, aber es gibt Möglichkeiten, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
AMD wird bei einer Augenuntersuchung diagnostiziert. Der Augenarzt wird Ihre Sehkraft prüfen und Ihre Pupillen erweitern, um eine bessere Sicht auf die Netzhaut zu erhalten. Ein spezielles Bildgebungsverfahren, die optische Kohärenztomographie (OCT), kann auch zur Untersuchung der Netzhaut verwendet werden. Bei Verdacht auf AMD kann der Arzt weitere Tests durchführen, um die Diagnose zu bestätigen.
Es gibt keine Garantie dafür, dass man AMD verhindern kann, aber es gibt Maßnahmen, die Betroffene ergreifen können, um das Risiko zu verringern. Eine ausgewogene Ernährung, insbesondere reich an Obst und Gemüse, ist wichtig für die allgemeine Gesundheit der Augen. Es wird empfohlen, regelmäßig Fisch zu essen oder Omega-3-Ergänzungen einzunehmen, da Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmende Eigenschaften haben und das Risiko von AMD reduzieren können. Rauchen ist ein weiterer wichtiger Risikofaktor für AMD, weshalb es ratsam ist, mit dem Rauchen aufzuhören.
Wenn AMD diagnostiziert wurde, gibt es verschiedene Behandlungsoptionen. In den frühen Stadien der Erkrankung kann eine Überwachung und entsprechende Empfehlungen durch den Augenarzt ausreichend sein, um das Fortschreiten zu verlangsamen. Lesen dazu auch unseren Artikel zu Vitaminen und Mikronährstoffen im Zusammenhang mit AMD. Wenn die Krankheit allerdings fortgeschritten ist, gibt es weitergehende Behandlungsoptionen, einschließlich Injektionen, Laserbehandlungen und Photodynamischer Therapie (PDT). In einigen Fällen kann auch eine Operation erforderlich sein.
AMD kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Sehkraft haben, insbesondere wenn sie in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wird. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind entscheidend, um AMD in einem frühen Stadium zu erkennen und die Sehkraft zu erhalten. Eine ausgewogene Ernährung, das Vermeiden von Rauchen und eine Ergänzung mit Mikronährstoffen wie Vitaminen und Mineralien, können das Risiko von AMD reduzieren und die Gesundheit der Augen fördern. Wenn Sie eine Veränderung in Ihrer Sehkraft bemerken oder ein höheres Risiko für AMD haben, sollten Sie sich unbedingt an einen Augenarzt wenden.
In diesem Artikel wurden verschiedene Studien als Quellen für die Informationen und Empfehlungen verwendet. Einige der Studien, die in diesem Text zitiert wurden, sind: