Die Messung des Homocysteinspiegels kann wichtige Informationen über die Gesundheit liefern und dabei helfen, mögliche Risiken zu identifizieren. Doch was kostet eine solche Untersuchung und wo kann man sie durchführen lassen?
Die Rolle der Hausarztpraxen
Die einfachste Möglichkeit, seinen Homocysteinspiegel testen zu lassen, ist über den Hausarzt. Die meisten Hausarztpraxen bieten Blutabnahmen an und können die Blutproben an Labore schicken, die den Homocysteinspiegel messen können. Die Labore haben in der Regel Verträge mit den Hausarztpraxen und garantieren eine schnelle und zuverlässige Analyse.
Die Kostenfrage
Die Messung des Homocysteinspiegels ist jedoch keine gesetzliche Krankenkassenleistung, sondern eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL). Das bedeutet, dass die Patienten die Kosten selbst tragen müssen. Die Höhe der Kosten kann je nach Labor und Region variieren, liegt aber meist zwischen 20 und 35 Euro.
Die Alternative: Selbsttest
Wer seinen Homocysteinspiegel lieber selbst testen möchte, ohne den Hausarzt aufzusuchen, hat auch diese Möglichkeit. Es gibt verschiedene Anbieter von Selbsttests, die online oder in Apotheken erhältlich sind. Diese Tests bestehen aus einem speziellen Röhrchen, in das man etwas Blut aus der Fingerkuppe gibt. Das Röhrchen wird dann an ein Labor geschickt, das den Homocysteinspiegel bestimmt und das Ergebnis per E-Mail oder Post mitteilt.
Die Selbsttests sind allerdings teurer als die Tests über den Hausarzt. Sie kosten je nach Anbieter zwischen 40-60 Euro. Außerdem muss man darauf achten, dass das Röhrchen für Homocystein geeignet ist, da es sonst zu falschen Ergebnissen kommen kann.
Es ist ratsam, sich vorab über die Preise und das genaue Vorgehen bei der Homocysteinspiegel-Messung zu informieren.